Peter Wessel Zapffe über den Gott Hiobs.
Christopher Ecker: Überlieferungen. Postmodernes Vexierspiel in Fragmentformat
Christopher Eckers Band „Überlieferungen“ spielt mit dem Verhältnis von Text, Textvermittlung und Leser. Ein komplexes wie faszinierendes Leseerlebnis.
190121|Zapffe: Das Salz des Lebens
Peter Wessel Zapffe über Arbeit.
Wilhelm Schmid: Unglücklich sein. Glücksratgeber im Schwarzpelz
Wilhelm Schmids 2012 erschienenes Essay "Unglücklich sein" geriert sich als Plädoyer für die Anerkennung der negativen Seiten des Lebens und gegen eine vermeintliche „Glücksdiktatur“ in der heutigen Gesellschaft. Im Grunde ist es aber nur ein weiterer Glücksratgeber, der das Unglück als solches unter keinen Umständen gelten lassen will und es wie alle Glücksratgeber lieber zu Chance und Prüfstein umdeutet.
Geir Kristjánsson [IS]: Der Krieg gegen die Menschheit
Manchmal schaltete er das Licht nicht vor dem Morgengrauen aus und er hörte die Uhr auf der anderen Seite der Bretterwand vier schlagen. Dann war gegenüber dem alten ein neuer Tag heraufgedämmert wie ein leeres Schaufenster, das sich in einem anderen leeren Schaufenster spiegelt und er musste sich zwingen, in die Kleider zu schlüpfen.
Göran Tunström [SE]: Das Rinnsal [aus „Das Weihnachtsoratorium“]
Ein kurzes Zitat aus Göran Tunströms "Das Weihnachtsoratorium", das hängengeblieben ist.
291120|Snart har helgen vecka 48 tagit slut
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Anna Mayr: Die Elenden. Zwischen Ernüchterung und Empörung
Anna Mayrs Großessay "Die Elenden" handelt von Arbeitslosigkeit in Deutschland seit den 90er Jahren. Persönliche Erfahrungen und fundierte Analysen belichten moderne Mythen, die sich um dieses Thema gerankt haben.
151020|Nicht mehr alle fünf Mumins im Stall haben
Wo kommen Phrasen wie "nicht mehr alle Tassen im Schrank haben" eigentlich her? Und gibt es sie auch in den nordischen Sprachen?
220920|Süffisanzen übers Lesen
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