Franziska Ostermanns Gedicht "Am Flutsaum" handelt von dem Kampf gegen die unentwegte Nivellierung der Sprache im Alltag: Es ist der Versuch einer poetischen Tiefenlotung gegen die Verseichtung von Ausdruck und Gefühl.
Schlagwort: Tod
Jóanes Nielsen [FO]: (Abgesehen von meinen Marotten)
Und so singen wir für die Toten / letztendlich / ist das an sich schon ein Grund, den Menschen zu lieben.
[Interpretation] Gertrud Kolmar: Der Hamadryas. Schöpfungsdrama in fünf Akten
Liebe bedeutet Tod. Viel Text bedeutet lesenswert.
[Interpretation] Tomas Tranströmer: (Das Gras richtet sich auf). Existentielle Doppelbelichtung
In diesem Haiku Tomas Tranströmers, einem der letzten, das er geschrieben hat, vermischen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem Panorama der Vergänglichkeit – aber auch der Erinnerung. Dabei greift der Dichter auf traditionelle japanische Motive zurück.
Valdimar Tómasson [IS]: (Das Leben strömt)
Das Leben strömt / in seiner Unstätte.