„Das Geheimnis der beruhigenden und erholsamen Wirkung, welche das Zusammensein mit Tieren auf viele Menschen ausübt, liegt zweifellos teilweise darin begründet, dass im Tier eine vollständige Harmonie zwischen Fähigkeiten und Bedürfnissen herrscht. Bei einem entsprechenden Grad von Sättigung und Wärme stellt sich im Tier ein Zustand glücklicher Ruhe und sorglosen Wohlseins ein. Die Welt ist still wie ein Meer und es gibt nichts weiter zu tun. Der Mensch hat, so lange wir ihn kennen, versucht, sich einen ähnlichen Seelenfrieden zu erkämpfen, mit Denken und Askese, mit Tagträumen, Drogen und Krieg.“
Peter Wessel Zapffe, Über das Tragische (1941)