Wer liest, durchlebt die Welt wieder und wieder. Er erkennt unweigerlich Grundkonstanten im menschlichen Dichten und Trachten und seine Leseerfahrungen bilden allmählich „frühere Geburten“, die seine jetzige folglich „ins Verhältnis setzen“, sie bloß zu einem weiteren Glied in der Kette des fundamentalen Ennuis des Lebens werden lassen. Deshalb der kindische Lebenseifer des Nichtlesers: Er lebt, als wäre es sein erstes Mal.